Die Ostsee im Schnee

Die Ostsee im Schnee
27. 02. 2018

Bitter kalt war es in Schleswig-Holstein Ende Februar. So packte ich mich sehr warm ein und besuchte Niendorf/Ostsee.

Der Himmel sah dreigeteilt aus: links fast wolkenfrei, in der Mitte waren die Wolken noch weiß, aber rechts bauten sich schon dunkle Wolken auf.

Der Wind kam von Nordost und war bitterkalt. Unten am Strand schützte noch die Steilwand ein wenig.

Strand und Steilwand waren von Schnee bedeckt.

Hier kehrte ich um, denn Schneeverwehungen waren bis zu 60 cm hoch und es gab keinen Umweg. Das wollte ich mir nicht antun.

Jetzt war ich auf dem Weg in Richtung Travemünde. Hier oben war der Wind richtig kalt. Eigentlich wollte ich nur bis nach Brodten gehen, aber der Weg dorthin liegt zwischen zwei Feldern. Dadurch hatten sich viele Schneeverwehungen aufgetürmt. Ich hatte keine Lust, da durch zu gehen. Also ging ich auf dem Uferweg weiter.

Es waren schon einige auf diesem Weg gegangen. Es war trotzdem ziemlich mühevoll. Der Wind war in den Böen ziemlich heftig und trieb mir die Eiseskälte ins Gesicht.

Einer hat sogar einen Schneeengel in den Schnee gedrückt. Kennt ihr diese Schneeengel?

Der Abbruch am Haus Seeblick war gewaltig.

Die Küste wirkt sehr ausgefranst. Eigentlich wollte ich meinen Spaziergang in Hermannshöhe beenden. Leider war das Cafè noch nicht geöffnet. Außerdem hatte ich hier oben kein Netz. Nun musste ich doch nach Travemünde gehen.

Der Nordoststurm trieb das Wasser bis an die Steilwand.

Eine kleine Insel in der Ostsee.

Dann stand ich in Travemünde.

Die Wellen klatschten über die Steine an den Strand.

Es fing wieder an zu schneien. Der Wind trieb die Flocken fast waagerecht über das Land.

Auf dem Heimweg hatten wir auf der Autobahn eine Sicht von 10 bis 15 Meter. In Minutenschnelle war die Straße weiß.

Endlich zu Hause konnte ich das Wetter aus dem warmen Haus heraus beobachten.