Winterspaziergang an der Ostsee
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Der letzte Winterspaziergang an der Ostsee

21. Febr. 2011
 Die Sonne strahlte vom wolkenlosen Himmel.  Die Temperaturen bewegten sich bei -7 Grad und der Südostwind brachte zusätzlich kalten Wind vom Meer her ins Land.
Es war  das richtige Wetter  für einen Winterspaziergang.

So stiefelte ich warm angezogen los.


 Die Küste war teilweise schneebedeckt, dort wo es keinen Schnee gab, musste ich  Eisflächen überqueren, die sich durch die kleinen Bäche und Rinnsale, die von der Steilküste herunter fließen, gebildet hatten.


 Da der Strand abschüssig zum Meer hin verlief, war ich sehr vorsichtig, ausrutschen wollte ich ja nicht. Fehlte noch, dass ich mit Schwung im Wasser landete! (und es ist auch nicht passiert, aber ich ging wie auf Eiern.)
Ziemlich am Anfang meines Weges stand ich unter Beobachtung.


Immer wieder musste ich  heruntergestürzte  Bäume überwinden, die  mir aber auch herrliche Eisbilder präsentierten.

Auch an der Steilwand hatte sich wieder Eis gebildet.



Hier schien die Sonne so schön durch das Eis hindurch.


Als ich dieses Eisstück oben an der Wand sah, musste ich lachen, denn es regte meine Fantasie an.


Und wenn ich schon dabei bin: Hier begegnet  mir ein kleiner Dinosaurier aus der Eiszeit:


Der mochte mich wohl nicht leiden, so wie er die Mundwinkel herunter gezogen hatte.


Und hier das riesige Maul eines weißen Hais. (Oder so ähnlich... *grins*)


Wer erkennt den Vogel mit dem leicht verdrehten Schnabel?


Ein kleiner Drache, der das Fliegen lernen will, oder ist es eher ein Fetzenfisch?


Immer wieder musste ich Eisflächen überwinden und über Baumstämme klettern.


  Umgehen konnte ich sie dieses Mal nicht, der Ostwind hatte das Wasser zu nah an die Steilwand gedrückt, so dass die herunter gespülten Stämme bis in das Wasser hinein ragten.


Dieses Hindernis machte es mir besonders schwer. Um die  Baumwurzeln herum gab es keinen Weg, zum Meer hin ragten die Stämme zu weit ins Wasser, ich musste mich also  durch die Stämme hindurch zwängen, und über sie hinweg klettern.


Einmal steckte ich mit meinem Rucksack fest, ich hatte die Lücke überschätzt. Ich war froh, als ich es geschafft hatte.


Aber ich wurde mit schönen Eisformationen belohnt.


Dieses ist mein Lieblingsbild von diesem Tag.


Schneeball am Stiel!


Oben auf dem Uferweg versuchte ich dann, wieder zurück zu gelangen. Der Weg war aber gesperrt.

Ich stand unschlüssig davor und sah zu, wie alle anderen an mir vorbei gingen und dieses Schild und die Absperrung missachteten. Sie gingen einfach über das angrenzende Feld nach der Absperrung auf den Weg zurück.
Aber ihr wisst, ja, ich bin brav! So kehrte ich um. Von Niendorf nahm ich dann den Bus.



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letzte Änderung 10.März. 2011