Home  Neues  Über mich  Geschichten  Fotos  Fotoberichte  und mehr  Bilder  Gedichte  Grußkarten  Freunde  Gästebuch  Disclaimer 
Eine Seite zurück

Gotland

19. Mai 2010

Am ersten Tag unseres Urlaubs erkundeten wir am Morgen erst einmal die Umgebung.
Durch den nahem Wald hindurch führte uns der Weg zu einer Dünenlandschaft, die übersät war mit Küchenschellen.

Das Meer dahinter hatte kaum Wellen und lag still wie ein See.

Am Tag vorher hatte es heftig geregnet, einige der Küchenschellen waren noch übersät von den Wassertropfen.

Am Nachmittag fuhren wir von Tofta (dort hatten wir in einer kleinen Ferienwohnung Quartier bezogen) im Westen der Insel Richtung Norden nach Ygne.
An den Steilküsten zeigen Wind und Wellen ihre beeindruckende Kraft: Verwitterte Felsen ragen bis zu vierzig Meter aus der Ostsee empor, einer davon war unser Ziel: der Felsen von Högklint.
Hier ist der Felsen im Hintergrund zu sehen,

Wir kamen an Kiefern vorbei,, die die eigenartigsten Formen durch die Naturgewalten angenommen hatten.

Auf dem Weg nach Högklint sah ich immer wieder Nebelkrähen, die sehr verbreitet sind auf Gotland.

Der  Felsen in Högklint ist 45 Meter hoch, man hat eine  wunderbare  Sicht auf das Meer, wenn es nicht gerade so neblig ist, wie an diesem Tag.

Am zweiten Tag besuchten wir die Südspitze der Insel. Auf dem Weg kamen wir an einer Schiffssetzung in Gannarve vorbei. Die ersten Gotländer (etwa 1000 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung) verbrannten ihre verstorbenen Angehörigen, um sie in sogenannten Schiffssetzungen zu begraben. Mithilfe dieses "Schiffes" konnte der Verstorbene ins Jenseits hinübergleiten. Es wurde nur eine Person darin untergebracht, daher nimmt man heute an, dass nur einflussreiche und mächtige Personen so begraben wurden.

Auch  kamen wir immer wieder an gut erhaltenen Windmühlen vorbei.


Weite Heideflächen  wechselten mit Kiefernwäldern und immer wieder bewunderte ich deren Formen, vor allem in Meernähe.

Als Steinliebhaberin  kam ich voll auf meine Kosten  auf Gotland. Felder und Gehöfte werden  durch Steinzäune  begrenzt, die kunstvoll aufgeschichtet werden.
Nun waren wir im Süden der Insel angekommen, hier ein Foto von der Südostküste in der Nähe von Vändburg.
Dieses Gestein birgt viele Versteinerungen in sich.

Eine Seeschwalbe beobachtete mich

...wir fuhren weiter an der Küste Richtung Süden, überall  sahen wir  riesige Gesteinsformatierungen am Strand.
Dann  erreichten wir Holmhällar.
 Es ist ein Naturreservat, in dem man besonders die Raukar bewundern kann.
Gotland ist ein Kalksteinplateau, das sich nach der letzten Eiszeit aus dem Meer erhoben hat. es hebt sich immer noch. Und so lange nagen Meer und Wetter an seinen Rändern und haben bizarre Figuren entstehen lassen.
Auf dem Heimweg.
Am Abend besuchte ich dann noch einmal das Meer und konnte einen schönen Sonnenuntergang erleben.
Weitere Fotos hier:


Eine Seite zurück         nach oben


letzte Änderung 20.Mai 2010