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Je näher ich kam, desto mulmiger wurde mir. Sollte ich hier wirklich durchgehen? Aber als ich an die vielen Bäume dachte, die ich überklettert und durch die ich mich gezwängt hatte, beschloss ich, es wenigstens zu versuchen. Ich gab noch nicht auf, dachte ich doch, dass ganz nah an der Steilwand ein Durchkommen möglich war.
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So sah es dann aus, als ich davor stand. Ich suchte mir die trockensten Stellen und Steine aus und machte über die sehr matschigen Flächen große Sprünge und war sehr stolz auf mich, dass ich fast schadlos durchgekommen war.
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Das Bild hatte sich total verändert, statt Sand und Wellen Schlick und Algen.
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Ich befand mich in Höhe des Ferienhauses, auch hier war wieder die Wand abgebrochen, ein Baum war entwurzelt worden und lag nun auf halber Höhe.
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Dann ging am Strand gar nichts mehr und ich entschied, auf den Flutsaum zu springen, dort sah ich Sand und Steine. Und dann stand auch ich bis zu den Waden im feuchten Sand. Knapp 3 Meter musste ich so überwinden. Es war schon komisch, jedes Mal so tief einzusinken, aber es war allemal besser, als im Schlamm zu versinken. Und noch einmal warteten Stämme auf mich, über die ich klettern musste.
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Die letzte ernstzunehmende Hürde!
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Aber dann begann der schöne Teil dieser Wanderung. Sonne pur, leichter Wind und ein freier Strand.
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Noch einmal ein frisch entwurzelter Baum.
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So gefiel mir der Strand
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An dieser Stelle kommen immer mal wieder größere Betonteile herunter. Ich vermute, dass dort oben einmal ein Bunker gestanden hat. Dieser große Brocken war auch neu heruntergekommen.
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Ich mag diesen Naturstrand!
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Die See war angenehm in Bewegung, ich liebe das Lied der Wellen.
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Nun war ich schon fast in Niendorf.
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Hier sieht man die typische "Brodtener-Ufer-Haltung". Die Steine und die Versteinerungen, die man hier finden kann, üben eine Faszination aus, der man sich kaum entziehen kann.
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Noch einmal ein Blick zurück, dann ging ich in Höhe der Niendorfer Schwimmhalle auf dem oberen Uferweg wieder zurück.
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Von hier oben sah alles so harmlos aus.
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Es war ein wunderschöner Tag und ich war froh und stolz, dass ich unterwegs nicht aufgegeben hatte.
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