Die Steilküste im Abbruch

Doch zuerst faszinierten mich diese Miesmuschelschalen, die, wie für mich angerichtet, appetitlich auf Eis lagen.

Auch eine am Strand liegende Baumwurzel regte meine Fantasie an, nach einigen Stellungswechseln entschied ich mich , aus dieser Perspektive zu fotografieren.

Teilweise war der Boden noch gefroren, aber Tage vorher waren die Temperaturen schon einmal angestiegen. Das Tauwetter und auch abfliessendes Wasser von den angrenzenden Feldern hatte das Steilufer aufgeweicht.

Besorgt schaute ich an dieser Stelle nach oben, der Stein war ja schon zur Hälfte freigelegt. Sicher werde ich ihn noch dieses Frühjahr unten am Strand bewundern dürfen.

Sehr angetan war ich von der Farbenvielfalt der bröckelnden Küste.

Gerade jetzt konnte man die einzelnen Schichten gut erkennen. Im Sommer würde vieles wieder zugewachsten sein.

Auch der Sandstreifen ist durch die herabrutschenden Erdmassen schmaler geworden, aber der nächste heftige Ostwind wird das Wasser wieder an die Steilküste treiben. Dann nimmt das Meer den Sand mit, der teilweise in Travemünde und Mecklenburg wieder angespült wird.

An diesem Brocken kann man gut die einzelnen Schichten erkennen.

Auf diesem Foto sieht man oben die Bruthöhlen der Uferschwalben.

Hier eine bewachsene Abbruchkante, die sich gerade noch so hält. Da braucht es nicht mehr viel.

Solche Erdhügel versperrten mir immer wieder den Weg.

Teilweise war so viel heruntergekommen, dass ich die Küste gar nicht wiedererkannte.

So zum Schluss noch einmal Miesmuschelnschalen, die an diesem Tage in Massen an das Ufer gespült worden waren.

An einem heruntergestürztem Baum fand ich diese Pilze.

Einen Zeitungsbericht zur aktuellen Lage des Steilufers mit weiteren interessanten Daten findet ihr in meinem Blog unter der Überschrift: Zeitungsbericht über das Brodtener Ufer vom 19.02.06