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Um die Himbeeren wollte ich mich als Erstes kümmern. Um sie herum war alles zugewuchert mit Gras, Moos, Giersch und Löwenzahn. Ich fand, die Himbeeren sahen recht mickrig aus, so wollte ich das Beet säubern, um dann Komposterde vermischt mit Hornspänen darauf auszubringen. Zuerst hopste ich immer wieder auf dem Spaten herum, ich bekam ihn nicht durch die Grassoden und das Moos in die Erde versenkt. Ich holte meinen Spargelstecher und lockerte so das Erdreich ein wenig. Nun konnte ich mit dem Spaten die Grassoden anheben. Zwischen den Himbeerpflanzen arbeitete ich vorsichtig mit dem Spargelstecher, ich wollte die Wurzeln nicht verletzen. Wenn das Gras einigermaßen locker war, griff ich drunter und zog es in kleinen Blöcken raus. Einmal fiel mein Blick auf meine Hände, ich trug Handschuhe, über die nun eine kleine Ameise lief. Ich schüttelte sie ab und arbeitete weiter. Plötzlich verspürte ich einen kleinen Stich an einer Hand, da lief doch schon im Handschuh eine Ameise, auch sie wurde von mir entfernt. Kniend arbeitete ich weiter, griff wieder nach einem Gras-Block, als ich wieder gebissen wurde, dieses Mal an der anderen Hand. ![]() Viele konnte ich abschütteln, aber sie waren auch schon auf und unter meinem Pullover. Leichte Panik stieg auf. Ich lief ins Haus und zog mich erst einmal total aus. Mehrere Tiere fielen dabei auf den Fußboden. Eine Ameise entfernte dann mein Mann noch von meinem Rücken. Diese kleinen Ameisen haben ihre Heimat verteidigt gegen so einen großen Menschen. Sehr mutig, finde ich. ![]() eine Seite zurück nach oben erstellt 03. Mai 2013 |