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Geschichten vom Alltag
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Ne Suppendeern

-vertellt op plattdüütsch-
N`Suppenkasper bün ick würklich nich, eher dat Gegendeel.
Jümmers wenn dor ne Gelegenheit is, Supp to eetn, lang ick too. Un ick hev dacht, wenn veel Flüssiges un Grööntüch in de Supp is, doh`ck wat för miene Figur.

Dummerwis markt de Figur nix daarvun.

In´n Winter, in de kole Tid is dat jo nich slecht, denn frert man nich so dull.
Letzed Fröhjohr weer mol wedder Tid, de ollen Plünnen to kuntrolleern un op den niesten Trend to bringen, so hev ick ich nur Plünnen het, de passten. Man, wat wör ick kandidel.

Egentlich weer ick frohen Mots, mien Övergwicht to verleern, wenn dat nu wärmer ward. Eten deiht man weniger, drinken n´beeten mihr. Allens schull sick normalisieren. Awer jedesmool , wenn ick mit dem Computer und miene Frünn nt de Schwiz am chatten bün, wart över Eten snackt. Wie vertellt uns gegensidig, wat op den Disch kümmt. Dat is de Ogenblick, wo mien Binnenleven (de olle Mogen) jümmers anfangt to rebellieren un de Köhlschapp röppt mi. Ick bekomm dann so nen Jieper, dat ick in nen Chat "Hunger" röpp un in de Kök scheese.

So ne Supp is jo ne schiere Soak. Twischen twee Sätze op den Bildschirm passt jümmer n Löpel vull mang de Kusen.
Af un to schaff ick dat, nich inne Kök to gahn, dann bün ick bannig praud op mi. Aver wat schall ick seggn? Ick kann mien Mogn begöschen, aver he is jümmers an´t luurn!
Mennigmol lich ick in de Puuch und he knurrt mi wedder an, dann go ick gans liesen rut, rin in de Kök un mok mi ne Supp.
Dat is de Grund, worüm ick jümmers Supp in´t Hus hev. So´n beten Supp kunn jo woll nich verkihrt sien, oder?


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letzte Änderung 8.02.06