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In meinem Garten gleich neben unserem Haus wohnt ein Amselpärchen. Sie hat dort in der Konifere ein Nest gebaut und zur Zeit füttern sie emsig den Nachwuchs. Da ich oft im Garten bin, haben wir uns angefreundet. Frau Amsel fliegt schon mal zu mir, wenn ich weiter hinten im Garten arbeite und kommt bis zu einem halben Meter auf mich zu gehüpft, um zu schauen, was ich da mache. Meistens untersucht sie dann das Erdreich, das ich bearbeitet habe, nach Essbarem für sich und die Lütten. ![]() Am nächsten Tag sah ich mir die Löcher an, sie gefielen mir nicht, so füllte ich sie mit Erde, vielleicht besorge ich mir auch noch ein wenig Rasensamen, mal sehen. Dann machte ich auf dem Rasen weiter mit dem Löwenzahn – und Habichtskrautstechen. Dieses Mal aber löste ich die Grassoden von den Unkrautwurzeln und steckte sie wieder in die Erde. So sah alles nicht ganz so schlimm aus. Ich war im hinteren Stück des Gartens beschäftigt und meine beiden Amseln hatten wohl anderweitig etwas zu tun. Nachdem ich ne ganze Menge geschafft hatte, machte ich Feierabend. Später am Abend ging ich noch einmal in den Garten und fing an, zu lachen. Da waren alle Grassoden, die ich in die Erde zurückgedrückt hatte, wieder herausgezogen worden. Ob die Amseln gedacht haben, dass ich für sie die Regenwürmer so frisch gehalten habe? Auf alle Fälle habe ich das Gefühl, dass sie denken, dass ich es nur für sie mache. Nun, er belohnt mich auch jeden Tag mit seinem tollen Gesang. ![]() |