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Ein rechtes Schleswig-Holstein-Kind bin ich, geboren und aufgewachsen in Süderbrarup, Angelns heimliche Hauptstadt. ![]() Der Namen ist von dem Volksstamm der Angeln zurückzuführen, heute nennen wir uns Angeliter. Die Angeln haben in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhundert ihr Land verlassen und sich auf der britischen Insel niedergelassen. Die Angeliter sind Nachfahren von den Wikingern, die sich später hier ansiedelten. Angeln ist ein hügeliges Land, das vorwiegend landwirtschaftlich genutzt wird. Auffällig sind viele kleine Felder, die von so genannten Knicks getrennt werden und dementsprechend kurvenreich führen die Strassen durchs Land.Der höchste Berg in Angeln ist der Scheersberg mit 71 m, auf dem sich eine germanische Thingstätte befand. ![]() Hier wurden über 500 Jahre sehr wertvolle Opfergaben deponiert .Auf einer Informationstafel am Moor ist folgendes zu lesen: "Vor zweitausend Jahren war dieses Moor der größte und bedeutenste Opferplatz der Landschaft Angeln. ![]() Ausgegraben 1860/61 von C.Engelhardt. Funde in der Ausstellung des Archäologischen Landesmuseum Schleswig und im Nationalmuseum Kopenhagen." ![]() Mir erzählte man in Kindertagen, dass das Wasser Krankheiten heilen könne, wenn man aus ihr in einer Vollmondnacht trinken würde.
Aus diesen Wallfahrten, so vermutet man, ist der Ursprung des Brarupmarktes zu suchen. ![]() Süderbraurup ist ein reines Bauerndorf, in dem noch viele reetbedeckte Häuser zu sehen waren. Eines wurde dem Freilichtmuseum in Molfsee überführt und kann dort besichtigt werden. Mit damals 3000 Einwohnern war die Gemeinde übersichtlich, ich wohnte am Rande des Dorfes. Unsere Strasse war umgeben von Feldern und Wiesen. Dementsprechend bin ich gross geworden, habe gelernt, Kühe zu melken, zu reiten, habe auf dem Feld Rüben gehackt, Kartoffeln gesammelt oder Kühe die Strasse entlang getrieben. Meinen Führerschein habe ich auch in Süderbraurup gemacht. Es war nicht schwer, es gab nur eine Hauptstrasse, ansonsten nur rechts vor links und manchmal Kühe auf der Strasse. Aber keine Ampeln , 2-spurige Strassen oder gar Zebrastreifen.
Hier das Rezept : Angler Muck warm: ![]() 1/2l Rum 4 El. Zucker 8 El. Zitronensaft Zubereitung 1/2 l Wasser, Rum, Zucker und Zitronensaft in einen Topf geben und erhitzen, aber auf keinen Fall kochen lassen! Dann heiß in Gläser füllen und genüsslich schlürfen, wenn man einer Aufwärmung bedarf.
Angler Muck kalt Limonade und Korn wird im Verhältnis 3:1 gemischt und kalt gestellt. Mit Eiswürfeln servieren. ![]() Und hier noch ein Fotobericht von einem Ausflug auf den Heidberg, ein Naturschutzgebiet bei Süderbrarup. |